Frohe Weihnachten!

Begeben Sie sich auf eine weihnachtliche Entdeckungsreise und lassen Sie sich von den kulinarischen Köstlichkeiten der Köchin von König Friedrich Wilhelm IV. inspirieren, hören Sie sich an, wie ein Kurbelkoffer und seine Bewohner Weihnachten feiern und genießen Sie gemeinsam mit unserem Ensemble die Zeit, bis es endlich soweit ist und die Potsdamer Schlössernacht im Sommer 2021 zum Staunen, Flanieren und Genießen einlädt.

Weihnachten mit dem Kurbelkoffer

Ein antiker Koffer, eine Kaffeemühle, träumende Muscheln und Onil der Drache – dieses Gespann feiert Weihnachten zusammen. Eine der wichtigsten Fragen, die sich in der Adventszeit nicht nur bei uns, sondern auch beim Kurbelkoffer von Oni Maurer und Onil dem Drachen stellt: Was kommt an Weihnachten auf den festlich gedeckten Tisch? So viel können wir Ihnen verraten: Semmelknödel mit Pilzsoße. Wir laden Sie ein dieses köstliche Menü nachzukochen.  Zum Rezept

Weihnachtlicher Klassiker

An Weihnachten wird bei den meisten Familien auf Tradition und kulinarische Köstlichkeiten Wert gelegt. Bei Ihnen auch? Dann verwöhnen Sie Ihre Familie und/oder Freunde mit einem traditionellen Weihnachtsmenü an den Feiertagen! Unser Catering-Partner „Pannek seine Budike“ verrät Ihnen sein Rezept für den Klassiker schlechthin: Gänsekeule mit Kartoffel-Maronen-Püree Sous Vide. Viel Spaß beim Nachkochen. Zum Rezept Kartoffel-Maronen-Püree Sous VideZum Rezept Berliner Gänsekeule

Weihnachten wie bei Königs | Das weihnachtliche Menü

Sie wollten schon immer einmal Weihnachten wie bei Königs feiern? Oder haben sich bereits gefragt, was bei Hofe an Weihnachten auf den Tisch kam? Wir laden Sie ein auf eine kulinarische wie historische Reise in die Schlossküche von Sanssouci am Hofe von König Friedrich Wilhelm IV. (1840 bis 1861 König von Preußen). Lassen Sie sich von dem Menüvorschlag der Köchin Retzloff inspirieren und feiern Sie Weihnachten wie bei Königs. Zum Rezept

Weihnachten wie bei Königs | Tischdekoration und Christbaumschmuck

In vielen Familien folgt Weihnachten einem Ritual, welches sich durch heimische Traditionen unterscheidet. Auch das preußische Königshaus zelebrierte das Weihnachtsfest!

Aus dem Jahr 1853 ist ein Weihnachtsessen überliefert, bei dem uns das Wasser im Munde zusammenläuft: Austern, Trüffel, Kalbsbraten, Schweinefilet und Patisserie kamen bei König Friedrich Wilhelm IV. auf den Tisch! Die königliche Weihnachtstafel wurde festlich dekoriert. In der Mitte des runden Tisches stand ein Aufsatz, eine Art Pyramide, die mit silbernen Figuren verziert wurde. Drumherum waren bunte Nüsse und Äpfel verstreut und ein Kranz aus Kiefernzweigen mit Christrosen geschmückt, rundete diese Dekoration ein. Am äußeren Rand der Tafel standen Silberleuchter an jedem Gedeck und zu jedem Teller gehörte eine Schale mit feinstem Konfekt. Der Tannenbaum schmückte den festlichen Saal. Im 19. Jahrhundert wurden Tannen aus dem Harz und dem Thüringer Wald mit der Eisenbahn nach Berlin transportiert. Die Weihnachtsbäume wurden dann prächtig geschmückt:

Das Foto zeigt eine Nachbildung der königlichen Tischdekoration im Schloss Charlottenburg.

Christbaumschmuck

Vor dem 19. Jahrhundert wurde der Baum mit Äpfeln, Nüssen, Gebäck, getrockneten Früchten, Papier, Pappmaché (farbige Ketten aus Papier, Figuren aus Kartonpapier) geschmückt.
Im Jahr 1797 erwähnt Jean Paul im Roman „Jubelsenior“: Frucht- und Zuckerbäume, Zuckerzeug: ursprünglich ist nur Rohrzucker bekannt, war sehr teuer (erst mit der Gewinnung von Zucker aus Runkelrüben ab ca. 1800 war Zucker als Rohstoff allgemein verfügbar).
Ab Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dann der Tannenbaum mit goldenen und silbernen Äpfeln, Zuckermandeln, bunten Bonbons und sonstigem Naschwerk (z. B. Figuren aus Marzipan) dekoriert. Der erste Glasschmuck wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch Heimarbeiter in Thüringen angefertigt.

Lichterschmuck

Vor dem 17. Jahrhundert waren die Weihnachtsbäume unbeleuchtet. Im 17. Jahrhundert gab es kerzengeschmückte Weihnachtsbäume nur in adligen Familien, Bienenwachs war sehr teuer, deshalb wurde vor dem 19. Jahrhundert angeblich Talg in Walnusshälften gegossen und diese als Kerzen verwendet. Im Jahr 1818 wurde ein geeigneter Kerzenrohstoff namens Stearins erfunden, ab 1830 erfolgte die Herstellung von Kerzen mittels Paraffins. Durch die Verwendung von Paraffin wurde Kerzen ab 1837 für die breite Bevölkerung erschwinglich. Kerzenhalter für Christbäume erhielten 1867 Einzug in die weihnachtliche Stube.