König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise beehrten sich, Sie zur königlichen Tafel in das Orangerieschloss im Park von Sanssouci einzuladen.

 

Potsdamer Schlössernacht (Orangerieschloss)

19./20. August 2022

 

Tafelkultur & Tafelkunst

Königliche Speisezettel zwischen 1798 und 1810

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Tafelkunst aus der Fürstenberger Porzellanmanufaktur

 

 

 

 

Mitten im Weserbergland gelegen, schaut das Schloss Fürstenberg seit Jahrhunderten über das Land. 1747 schlug hier die Geburtsstunde der weltberühmten Porzellanmanufaktur, gegründet auf Geheiß von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Wie so viele Potentaten seiner Zeit wollte auch er im Besitz des Arkanums zur Herstellung der begehrten Luxusware sein. Es versprach Prestige und klingende Münze. Carl verband mit der Manufakturgründung aber mehr noch die Hoffnung, einen strukturschwachen Teil seines Herrschaftsgebietes wirtschaftlich zu entwickeln. Den Menschen eine Perspektive zu bieten durch hochwertiges Kunsthandwerk – die Idee ist nach wie vor von bestechender Aktualität. Aus heutiger Perspektive kaum auszumalen sind jedoch die Schwierigkeiten, die in Fürstenberg in den Anfangsjahren zu bewältigen waren. Es brauchte jahrelanges Experimentieren, bis endlich eine funktionierende Produktion eingerichtet war. Seitdem erzählt das blaue „F“ – übrigens vom herzoglichen Gründer höchstpersönlich als Markenzeichen angeordnet – vom Fleiß und der Findigkeit der Fürstenberger Porzelliner.

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Mit freundlicher Unterstützung der Kultur im Park GmbH,

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg,

und der Fürstenberger Porzellanmanufaktur.